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Projekte der Reinhard Mohn Stiftung

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Schulstufen

Die Reinhard Mohn Stiftung fördert Projekte in der Primarstufe, der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II – d. h. von der Grundschule bis zum Übergang in den Beruf. Diese sollen zu einer gelingenden Bildungsbiografie beitragen.

Aus dieser bildungsbiografischen Perspektive folgt für uns erstens, dass die Bildungsangebote von der Kita bis zur Ausbildung und dem Studium aneinander anschlussfähig sein sollten. Dies bedeutet, dass Bildung in allen Stufen als gemeinsam gestalteter Prozess verstanden wird. Die Kinder und Jugendlichen, die Erzieherinnen oder Lehrer tragen in gemeinsamer Interaktion dazu bei, dass Lernen gelingt.

Zweitens folgt daraus, dass die Übergänge (von der Familie in die Kita, von der Kita in die Schule, von der Schule in die Ausbildung oder das Studium) nicht einfach „passieren“, sondern bewusst gestaltet werden. Die Übergänge sind zum Beispiel dadurch gekennzeichnet, dass in der neuen Institution  andere Regeln gelten als in der bisherigen und neue Lernräume eröffnet werden. Zur Nutzung der neuen Lernchancen ist es allerdings notwendig, dass die Herausforderung des Übergangs unterstützt wird, indem sich die Lehrkräfte der abgebenden und aufnehmenden Schule abstimmen und sich der individuellen Stände der Kompetenzen bewusst sind. Dann werden die Kinder und Jugendlichen im Übergang nicht überfordert. Gut lernen kann man, wenn man sich sicher fühlt.

Die Abstimmung der Schulen in einer Kommune tragen dazu bei, dass Übergänge gut gelingen.

Die Reinhard Mohn Stiftung will auf jeder Schulstufe zu einem guten Lernen beitragen und fördert zwei Projekte zum Übergang Schule-Beruf.

Erfolgsfaktoren für Bildungsgerechtigkeit

Die Reinhard Mohn Stiftung hat Schulen und Bildungsregionen gesichtet und analysiert, denen es bereits gelungen ist, die herkunftsbedingten Leistungsunterschiede zwischen Kindern und Jugendlichen erkennbar zu reduzieren. Gemeinsam ist diesen Schulen und Bildungsregionen, dass sie sieben Ansätze verfolgen, um Bildungsgerechtigkeit zu verwirklichen. Die Projekte der Reinhard Mohn Stiftung lassen sich immer einem oder mehreren Erfolgsfaktoren zuordnen.

Die Verbesserung der Bildungsqualität in Kitas und Schulen wird durch individuelle Förderung erreicht.

Die Übergänge im gesamten Bildungssystem sollen besser gelingen damit die Kinder und Jugendlichen den besten Abschluss erreichen können,  der ihren Fähigkeiten entspricht.

Die Eltern sind Experten für ihre Kinder und werden aktiv über den ganzen Bildungsprozess hinweg eingebunden und beteiligt. Sie sind wertvolle Partner und übernehmen gemeinsam mit Kitas und Schulen Verantwortung für den Bildungsprozess ihrer Kinder.

Die Qualität des Kita-, Schul- bzw. Ganztagsschulbetriebs wird durch die systematische Zusammenarbeit multiprofessioneller Teams (z. B. pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, Psychologen, Förderschullehrkräfte, Vereinsmitarbeiter) entwickelt und gewährleistet.

Kitas und Schulen betreiben eine aktive Öffnung in ihren Sozialraum hinein. Sie kooperieren dort mit Partnern (z. B. Vereinen, Kirchen, Initiativen) und entsprechenden Abteilungen der kommunalen Verwaltung (z. B. Jugend- und Gesundheitsamt, Arbeitsagenturen). Kitas und Schulen werden zu einem Teil ihres Wohnumfelds und öffnen sich für alle in ihrem sozialen Umfeld.

Bildungseinrichtungen nutzen aktuelle Daten, um Ressourcen zu steuern, Prozesse anzupassen und die Wirksamkeit der Maßnahmen zu überprüfen.

Die Kommunen, Schulen und Kitas verfügen über ein abgestimmtes Leitbild mit dem Ziel fairer Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen inklusive der Identifizierung und Beseitigung von Barrieren.